eigtl. Erich Paul Remark; deutsch-amerikanischer Schriftsteller; Werke u. a.: "Im Westen nichts Neues", "Der Weg zurück", "Zeit zu leben und Zeit zu sterben", "Der Funke Leben", "Die Nacht von Lissabon"; emigrierte noch vor Beginn der NS-Zeit, 1933 wurden s. Bücher öffentlich verbrannt und verboten; u. a. verh. mit Paulette Goddard
* 22. Juni 1898 Osnabrück
† 25. September 1970 Locarno (Schweiz)
Wirken
Erich Maria Remarque (eigentlich Erich Paul Remark) wurde am 22. Juni 1898 in Osnabrück als Sohn des Buchbinders Peter Franz Remark geboren. Dort besuchte er das katholische Lehrerseminar, bis er im Jahre 1916 als Soldat eingezogen wurde und ins Feld ging. Nach dem Krieg war er zuerst Dorflehrer, wurde dann aber Kaufmann, später Herausgeber des "Kontinental-Echo" der Kautschuk-Kontinental-Kompanie in Hannover und schließlich Redakteur beim Scherlverlag in Berlin.
Hier schrieb er im Herbst 1927 das Buch "Im Westen nichts Neues", in dem er seine Kriegserlebnisse schilderte. Im Vorwort heißt es "Dieses Buch soll weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein. Es soll nur den Versuch machen, über eine Generation zu berichten, die vom Kriege zerstört wurde - auch wenn sie seinen ...